Das Referenzkorpus Altdeutsch steht allen Nutzerinnen und Nutzern weltweit kostenlos zur Verfügung. Hier berichten Kolleginnen und Kollegen von ihren Erfahrungen mit dem Korpus in verschiedenen Forschungszusammenhängen:

• Die Arbeit mit dem Referenzkorpus Altdeutsch ist seit Jahren ein routinemäßiger, fest integrierter Bestandteil meiner Recherche. Dank standardisierter Annotation kann ich textübergreifend eine Belegsammlung zusammenstellen und so grammatische Gesetzmäßigkeiten erkennen, die sonst schwer zugänglich sind.

  

  Susumu Kuroda

  Musashi Univ., Tokio

• Endlich haben wir ein Tool an die Hand bekommen, mit dem die Erforschung des Althochdeutschen auf breiter empirischer Basis möglich ist – philologisch einwandfrei ediert und flexionsmorphologisch vollständig annotiert. Der freie Zugang macht Ergebnisse vergleichbar und nachprüfbar. Das ist für mich gute wissenschaftliche Praxis!

  

  Svetlana Petrova

  Universität Wuppertal

• Das Referenzkorpus Altdeutsch ist für mich nicht nur eine unverzichtbare Ressource in der Forschung, sondern auch in der Lehre: Studierende können so im Sinn des forschenden Lernens an selbst gefundenen statt an vorpräparierten Belegen bspw. Gebrauchskontexte der Tempora oder die Abfolge im Verbalkomplex untersuchen.

  

  Agnes Jäger

  Universität Jena

• Aufgrund der nahezu identischen Architektur der Referenzkorpora Altdeutsch und Mittelhochdeutsch kann ich auf effiziente Weise Wortbildungswandel zwischen dem 8. und 14. Jh. untersuchen. Die Vergleichsmöglichkeit erweitert die Forschungsperspektive und erlaubt mir, Analysen auf breiter Datenbasis durchzuführen.

  

  Christian Schwarz

  Universität Muenster